Allgemein

Fair handeln – Vielfalt erleben! Die Faire Woche 2025

 

 

Unter diesem Motto steht die diesjährige Faire Woche. Vom 12. bis 26. September wollen wir verschiedene Facetten der Vielfalt in Bezug auf den Fairen Handel beleuchten.

Vielfalt macht unser Leben bunt, abwechslungsreich und interessant. Aber Vielfalt macht unser Überleben auch erst möglich. Ob es die biologische Vielfalt ist, die Vielfalt einer Gesellschaft oder ein breites Netzwerk von Akteuren – all das ermöglicht es uns, in verschiedenen Lebensräumen zu leben, zu wirtschaften und Herausforderungen zu meistern.

Der Faire Handel lebt Vielfalt

Dass Vielfalt im Fairen Handel eine große Rolle spielt, zeigt sich an vielen Stellen. Angefangen bei der großen Produktvielfalt, die unser Leben bereichert. Kaffee, Tee und Schokolade kennen alle. Aber wie sieht es aus mit bunten Kartoffelchips, Notizbüchern aus Elefantenmist oder Hängematten? Die Faire Woche lädt zum Entdecken ein!

Was wäre der Faire Handel ohne das vielfältige Engagement unzähliger Menschen? Ob in Weltläden, in Fair Trade Towns, in Kirchengemeinden oder Stadtverwaltungen – an vielen Orten setzen sich Menschen haupt- oder ehrenamtlich dafür ein, den Fairen Handel bekannter und größer zu machen. Und für eine vielfältige Gesellschaft, was in dieser Zeit von großer Bedeutung ist.

Wichtig ist auch der Beitrag des Fairen Handels zum Erhalt der Biodiversität. Durch schonende Produktionsweisen und z.B. Agroforstanbau trägt der Faire Handel dazu bei, wertvolle Ökosysteme zu schützen und so die Lebensgrundlage für uns Menschen zu erhalten.

Wir setzen uns auch mit den Faktoren auseinander, die Vielfalt bedrohen – z.B. die Industrialisierung der Landwirtschaft, die Konzentration von Macht in den Händen weniger Unternehmen und das Erstarken des Rechtspopulismus. Die Faire Woche ist eine gute Gelegenheit, sich diesen Entwicklungen entgegenzustellen – der Faire Handel bietet dafür viele gute Anknüpfungspunkte.

Wir freuen uns, gemeinsam mit euch und Ihnen und vielen Organisationen den Mehrwert der Vielfalt in der Fairen Woche zu feiern.

Allgemein

Am 04.03.2025 wegen Inventur geschlossen

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Allgemein

Heute ist Weltladentag!!!

 

Wir fordern Klimagerechtigkeit! Denn Menschen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, sind schon heute am stärksten von den Folgen betroffen. Das ist ungerecht!🤬 Die Hauptverursacher des Klimawandels, so auch die deutsche Bundesregierung, müssen ihrer Verantwortung für Klimaschäden gerecht werden! Und das bedeutet:
❗️ Die Zusagen zur internationalen Klimafinanzierung müssen eingehalten werden
❗️ Unter internationaler Klimafinanzierung darf nicht nur Anpassung und Minderung verstanden werden. Inzwischen ist auch die Bewältigung von Schäden und Verlusten hinzugekommen. Die Gelder müssen allen drei Bereichen zugutekommen: Der Emissionsminderung, der Anpassung an den Klimawandel und der Bewältigung von Schäden und Verluste.
❗️Die deutsche Bundesregierung sollte sich bei der Ausgestaltung des Fonds für Schäden und Verluste dafür einsetzen, dass es auch Mikrozuschüsse mit geringem bürokratischen Aufwand und kleinen Auszahlungssummen gibt und dass Gelder auch direkt an zivilgesellschaftliche Organisationen ausgezahlt werden können. Nur so bekommen Betroffene einen Zugang zu Hilfs-Geldern.
🙌Unterstütze unsere Forderung und setz dich gemeinsam mit uns für Klimagerechtigkeit ein. Zum Beispiel mit einer Unterschrift am Weltladentag. Suche dafür einfach am Samstag den Weltladen in deiner Nähe auf und beteilige dich an unserer Postkarten-Aktion🧡
👉Weitere Infos zum Weltladentag findest du im Link in unserer Bio.
#weltladentag2024 #klimagerechtigkeit #fairantwortung #fairerhandel

Allgemein

Heute am Freitag den 02.02.2024 schließen wir schon um 17:30 Uhr!

Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Ihr Team der Planie

Allgemein

Klimagerechtigkeit – das Thema der Fairen Woche 2023

 

Die Klimakrise verschärft globale Ungleichheiten. Sie betrifft zwar alle Menschen weltweit, doch nicht im gleichen Maß: Arme Menschen sind stärker betroffen als reiche, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Besonders ungerecht ist, dass vor allem die Menschen unter den Folgen der Klimakrise leiden, die am wenigsten zu ihrer Entstehung beigetragen haben: Der Großteil der Menschen im Globalen Süden sowie junge Menschen und zukünftige Generationen. Umgekehrt sind diejenigen, die die Klimakrise maßgeblich verursacht haben, nämlich der Großteil der Bevölkerung im Globalen Norden, (noch) nicht sehr stark von ihren Folgen betroffen – am wenigsten die Reichen, die in den vergangenen 250 Jahren überproportional zum Klimawandel beigetragen haben.
Hinzu kommt, dass vor allem reiche Menschen und Länder über Mittel verfügen, sich gegen die Folgen der Klimakrise zu schützen und materielle Schäden zu reparieren. Die meisten Menschen im Globalen Süden hingegen haben diese Möglichkeiten nicht, während sie gleichzeitig bereits stärker von den Folgen betroffen sind. Hunderttausende Menschen haben dort durch die Klimakrise bereits ihre Existenzgrundlage oder sogar ihr Leben verloren.

Die Klimakrise trifft Kleinproduzent*innen hart

Von den Folgen der Klimakrise sind auch Partner des Fairen Handels betroffen, vor allem in der Landwirtschaft, aber auch Handwerksproduzent*innen: Verspätete Regenzeiten lassen Feldfrüchte verdorren, während zu frühe Regenfälle Blüten an Bäumen und Sträuchern vernichten. Prognosen gehen davon aus, dass in vielen der heutigen Kaffeeanbaugebiete in wenigen Jahren keine Kaffeeproduktion mehr möglich sein wird. Höhere Temperaturen begünstigen die Ausbreitung von Schädlingen, setzen Pflanzen unter Stress und machen die Arbeit auf dem Feld und in den Werkstätten anstrengender, zeitweise sogar unmöglich.

Der Faire Handel ist Teil der Lösung auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit

Das Konzept der Klimagerechtigkeit setzt darauf, dass die Verursacher der Klimakrise ihrer Verantwortung gerecht werden. Das bedeutet konkret, dass sie …

… ihre CO2-intensiven Produktions- und Konsummuster möglichst schnell klimaverträglich gestalten müssen;
… Betroffene im Globalen Süden dabei unterstützen müssen, sich gegen die Folgen der Klimakrise zu schützen bzw. an diese anzupassen;
… die strukturellen Ursachen angehen müssen, die zu dieser Krise geführt haben. Das heißt auch eine grundlegende Transformation des bestehenden Wirtschafts- und Handelssystems. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, Machtstrukturen zu ändern und Menschen, die von einer Entscheidung betroffen sind, an diesem Prozess zu beteiligen.

Der Faire Handel setzt sich für mehr Klimagerechtigkeit ein und leistet selbst einen wirksamen Beitrag dazu, da er …

… dazu beiträgt, Kleinproduzent*innen widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen;
… auf verschiedenen Ebenen für mehr Klimagerechtigkeit eintritt;
… klimaschonend wirtschaftet;
… nicht vermeidbare Emissionen in Pilotprojekten mit den Handelspartnern im Globalen Süden kompensiert;
… Handelspartner bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise unterstützt, z.B. durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut sowie Beratung;
… seine Handelspartner nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.