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Am 12.05. 2018 ist Weltladentag

Kampagne 2018: Menschen- und Arbeitsrechte weltweit verbindlich schützen!

Deutschland hat sich dazu verpflichtet, für sozial- und umweltverträgliche Produktionsweisen weltweit zu sorgen – unter anderem im Rahmen der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, kurz: SDG’s).

Die 193 UN-Mitgliedsstaaten, also fast alle Länder dieser Erde, haben sich 2015 darauf geeinigt, die globalen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Probleme gemeinsam anzugehen. Dazu haben sie sich 17 Ziele gesetzt, die für die Länder des globalen Nordens und Südens gleichermaßen gelten. Auch der Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten steht dabei auf der globalen Agenda. Und hier gibt es auch für Deutschland noch jede Menge zu tun!

Faire Arbeitsbedingungen für alle können nur erreicht werden, wenn Unternehmen gesetzlich verpflichtet werden, Menschenrechte entlang ihrer gesamten Lieferkette zu achten. Erinnern wir die Politiker*innen daran, dass sie es in der Hand haben, die Ausbeutung von Mensch und Umwelt durch Unternehmen zu stoppen! Am 12. Mai 2018, dem Weltladentag, geht’s los: Weltläden in ganz Deutschland sammeln Unterschriften und leiten sie nach der Fairen Woche im Herbst an ihre lokalen Abgeordneten weiter. Unterzeichnen auch sie den Appell an die Bundestagsabgeordneten aus Ihrem Wahlkreis im Weltladen an der Planie.

Hierzu das aktuelle Video vom Forum Fairer Handel, eine Umfrage zum Thema Fairer Handel:

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Weltladentag 2018

Zum Weltladentag am 12. Mai starten die Weltläden in ganz Deutschland eine Unterschriftenaktion an die Mitglieder des Deutschen Bundestags. Mit der Aktion wollen das Forum Fairer Handel und der Weltladen-Dachverband darauf aufmerksam machen, dass sich Deutschland u.a. im Rahmen der Nachhaltigen Entwicklungsziele dazu verpflichtet hat, sozial- und umweltverträgliche Produktionsweisen weltweit zu fördern.

Der Weltladentag ist der politische Aktionstag von Weltläden und findet immer am zweiten Samstag im Mai statt. Zeitgleich feiern die Fair-Handels-Akteure weltweit den Internationalen Tag des Fairen Handels/ World Fair Trade Day. Dieses Jahr findet der Weltladentag am 12. Mai und bereits zum 23. Mal statt.

Menschen- und Arbeitsrechte weltweit verbindlich schützen!

Getrieben vom Streben nach grenzenlosem Wachstum geht es in der Wirtschaft häufig unfair zu. Bei der Herstellung unserer Alltagsprodukte werden häufig Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört. Auch deutsche Unternehmen sind immer wieder an Menschenrechtsverletzungen im Ausland beteiligt oder profitieren davon. Aus unserer Sicht hat die deutsche Politik in den letzten Jahren viele Möglichkeiten verpasst, die Ausbeutung von Mensch und Umwelt bei der Herstellung unserer Alltagsprodukte zu stoppen und verbindliche menschenrechtliche Vorgaben für Unternehmen zu beschließen.

Daher knüpfen wir an unsere Forderung nach einer gesetzlichen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht für Unternehmen aus den letzten Jahren an.

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Fair Trade Kaffee aus Burundi – Filmpremiere im Globalen Klassenzimmer im Welthaus Stuttgart

DWP berichtet auf  der Homepage über die gelungene Veranstaltung im Globalen Klassenzimmer:

 

Im Bild: Joyce M. Muvunyi von der SEZ, Ernest Ndumuraro, Geschäftsführer COCOCA/Burundi und Thomas Hoyer, Vorstand dwp eG Fairhandelsgenossenschaft.

 

Das „Globale Klassenzimmer“ war voll besetzt, ein Grußwort kam von Staatssekretärin Theresa Schopper.

Ernest Ndumuraro, Geschäftsführer des burundischen Kaffeekooperativen-Verbandes COCOCA nannte Zahlen: Inzwischen sind 17 der 39 Mitgliedskooperativen Fair Trade zertifiziert, zwei davon befinden sich in einem Pilotprojekt mit dwp zur Umstellung auf den ökologischen Landbau.

Die Kaffeebauern sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit dwp und die Umsetzung des Partnerschaftskaffees sind, aber Ernest hofft, dass in Baden-Württemberg die Nachfrage nach hochwertigem, Fair Trade zertifizierten Kaffee aus Burundi wächst. Doch: „Es gibt noch viele Kleinbauernfamilien, die gerne von fairen Preisen für ihren Kaffee profitieren würden. Daher hoffen unserer Mitglieder auf steigende Absatzzahlen.“, so Ernest.

Der Film soll Bewusstsein für die Situation der Kaffeebauernfamilien schaffen und aufzeigen, wie positiv der Faire Handel mit Café du Burundi auf das Land und seine Menschen wirken kann. Ernest Ndumuraro motivierte alle Anwesenden und zeigte, dass alle sich über ihren Einkauf und Genuss auf einfache Art für die Menschen in Burundi engagieren können.

Das Video zeigt die Lebensfreude der Menschen, die rund um COCOCA vom Fairen Handel mit Kaffee aus Burundi profitieren.“

 

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Fair Trade Kaffee aus Burundi – Perspektiven durch die Landespartnerschaft

EINLADUNG
an alle Interessierten an der Landespartnerschaft Baden-Württemberg & Burundi und alle Freunde von Café du Burundi zur Veranstaltung:

Fair Trade Kaffee aus Burundi – Perspektiven durch die Landespartnerschaft

Es berichtet Ernest Ndumuraro, Geschäftsführer des burundischen Kaffeekooperativen-Verbandes
COCOCA in englischer Sprache – mit Diskussion.
Außerdem: Filmpremiere der 20minütigen Dokumentation über die Hintergründe des Fair Trade
Partnerschaftskaffees aus Burundi – gefilmt im Juni 2017 – im Auftrag der dwp eG, Ravensburg

Grußwort von Theresa Schopper, Staatssekretärin im Staatsministerium Baden-Württemberg

Montag, 22.01.2018, 17.30 Uhr
„Globales Klassenzimmer“
im Welthaus Stuttgart
Charlottenstr. 17, 1. Stock
70173 Stuttgart

Eine Veranstaltung von:

die WeltPartner
dwp eG Fairhandelsgenossenschaft
88212 Ravensburg

In Kooperation mit der:

SEZ Baden-Württemberg

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Neben uns die Sintflut: Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis

Datum:  Freitag, 15. Dezember 2017 , 18:00 Uhr – 19:30 Uhr
Ort: Bürgerzentrum West, Bebelstr.22, 70193 Stuttgart
Beschreibung:
Alles zu haben und noch mehr zu wollen, den eigenen Wohlstand zu wahren, indem man ihn anderen vorenthält: Das ist das heimliche Lebensmotto der reichen industriekapitalistischen Gesellschaften. Großen Bevölkerungsmehrheiten in diesen Gesellschaften geht es gut, weil es den Menschen in anderen Weltregionen schlecht geht. Systematisch werden vom globalen Norden aus soziale Kosten und ökologische Lasten der herrschenden Lebensweise ausgelagert – im kleinen wie im großen Maßstab. Wir leben daher nicht über unsere Verhältnisse; wir leben über die Verhältnisse anderer. Und wir alle verdrängen unseren Anteil an dieser Praxis. Doch unser Leben wird sich ändern müssen, ob wir wollen oder nicht.